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Schloss Wernigerode

Hoch über der bunten Fachwerkstadt Wernigerode thront das gleichnamige Schloss auf dem Gipfel einer Anhöhe. Mit seinen Türmchen, Erkern und Zinnen scheint es direkt einem Märchen der Gebrüder Grimm zu entstammen.

Schloss Wernigerode

Schloss Wernigerode

Von der mittelalterlichen Burg zum Historismus-Schloss
Wie der Name Wernigerode verrät, entstand die heutige Fachwerkstadt als Rodungssiedlung im frühen 12. Jahrhundert. Nur wenig später wurde mit dem Bau einer mittelalterlichen Höhenburg begonnen, die als "Castrum Wernigerode" im Jahr 1213 erstmalig erwähnt wurde. Sie diente den Grafen von Wernigerode als Wohnsitz und war im Mittelalter von einer Ringmauer umgeben, die teilweise noch heute erhalten ist. In dem Mauerring wurden Wohngebäude integriert, deren Überreste bis heute überdauert haben, wenngleich sie im Verlauf der Jahrhunderte mehrfach umgebaut wurden.

Der Bergfried und die Burgkapelle wurden bereits im 14. Jahrhundert abgerissen. Bis in das 17. Jahrhundert hinein war die mittelalterliche Höhenburg ein schwer einnehmbares Verteidigungsbollwerk. Danach verlor das Bauwerk seine militärische Bedeutung und wurde bis 1676 in ein barockes Wohnschloss umgebaut. Damals gehörte der Prunkbau längst den Grafen von Stolberg-Wernigerode. Das heutige Aussehen erhielt das Schloss im 19. Jahrhundert. Nach Plänen des Blankenburger Baumeisters Carl Frühling wurde es bis zum Jahr 1885 im Stil des Historismus umgestaltet. Die kunstvollen Kassettendecken, hochwertigen Parkettfußböden und hölzernen Wandvertäfelungen stammen aus dieser Zeit.

Schloss Wernigerode

Führungen durch das Schloss
Das Schloss Wernigerode können Sie in Ihrem Urlaub in einer Ferienwohnung im Harz im Rahmen einer Führung besichtigen. Angeboten werden klassische Führungen, Rundgänge in historischen Gewändern und spezielle Führungen für Kinder. Alle Rundgänge durch das jahrhundertealte Gemäuer dauern rund eine Stunde. Ca. 50 Räume können besichtigt werden, in denen die Original-Wohnraumeinrichtungen des deutschen Adels im 19. Jahrhundert ausgestellt werden. Darüber hinaus erwarten Sie Dokumentationen zur Geschichte der Grafen von Stolberg-Wernigerode und zum deutschen Kaiserreich. Weitere Themenschwerpunkte sind Mobiliar vom 16. bis zum 19. Jahrhundert und Kunsthandwerk aus der gleichen Epoche. Ergänzt wird das Angebot um zahlreiche Sonderausstellungen, die sich thematisch häufig mit der Kunst und Kultur im Harzraum beschäftigen.

Kulturevent des Jahres: Wernigeröder Schlossfestspiele
Ein jährlich wiederkehrendes kulturelles Highlight sind die Wernigeröder Schlossfestspiele. Vor der eindrucksvollen Kulisse eines historischen Schlosses finden jedes Jahr Opernaufführungen statt. Junge Künstler interpretieren weltbekannte Werke der Operngeschichte. Für die musikalische Begleitung sorgt seit Jahrzehnten das Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode. Inszeniert werden die Wernigeröder Schlossfestspiele im historischen Schlosshof unter freiem Himmel. Bei regnerischem Wetter ziehen die Veranstaltungen in den Fürstlichen Marstall Wernigerode um.

Anfahrt mit der Wernigeröder Schlossbahn
Für einen entspannten Aufstieg zum Schloss Wernigerode nutzen Sie die Wernigeröder Schlossbahn. Die Fahrt mit der motorisierten Kleinbahn beginnt am zentralen Parkplatz an der Haltestelle "Hist.Altstadt/Schloss". Von April bis September verkehrt die Schlossbahn in einem 30-minütigen Rhythmus zwischen Altstadt und Schloss. Im Rest des Jahres fährt die Bahn alle 60 Minuten bis zum Schloss Wernigerode. Begleitet wird die Fahrt von einer fachkundigen Moderation. Auf diese Weise lässt sich eine Stadtführung durch die Fachwerkstadt perfekt mit einem Schlossbesuch kombinieren. Eine Alternative zur Wernigeröder Schlossbahn ist die Wernigeröder Bimmelbahn, die im Sommer alle 20 Minuten von der Marktstraße hinter dem Rathaus bis zum Schloss fährt.

Kuriosität am Schloss: Der Walknochen
Eine Kuriosität des Schlosses Wernigerode ist ein imposanter Walknochen, der in einer Nische an der Wand in der Nähe des Museumseingangs lehnt. Bei dem Knochen handelt es sich um einen Teil des Unterkiefers. Der Sage nach tauchte während einer alles verschlingenden Wasserflut plötzlich ein lebendiger Wal in der Nähe der damaligen Mittelalterburg auf. Die Angst war groß, dass das Meeresungetüm das gesamte Schloss verschlingen werde. Ein ehemaliger Seemann hatte die rettende Idee. Er riet den Grafen von Wernigerode, ein Seil mit einem riesigen Widerhaken und einem Fleischköder auszuwerfen. Würde sich der Wal den Köder schnappen, könnte er an die Schlossmauer gezogen werden und würde sterben, sobald sich das Wasser zurückzieht. Der Seemann behielt recht, denn die Ereignisse traten in der erhofften Weise ein. Seither muss der Walknochen an der Schlossmauer als Beleg für die Geschehnisse herhalten.

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