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Hexentanzplatz in Thale

Der Hexentanzplatz in Thale ist ein 450 m hohes Felsplateau, um das sich Mythen und Legenden ranken. Vom Gipfelplateau haben Sie einen fantastischen Blick in das grüne Flusstal und auf die sagenumwobene Felsformation Rosstrappe auf der gegenüberliegenden Seite.

Hexentanzplatz in Thale

Hexentanzplatz in Thale

Hexentanzplatz in Thale: Altsächsischer Kultort
Der Hexentanzplatz in Thale ist ein mystischer Ort in einer Höhe von 454 m über dem Meeresspiegel. Der Legende nach war das Felsplateau am Eingang des Bodetales bereits in vorchristlicher Zeit ein germanischer Kultort. In der Walpurgisnacht, der Nacht zum 1. Mai, trafen sich die ansässigen Sachsen auf dem Gipfel, um die sogenannten Hagedisen (Berggöttinnen) zu ehren. Der Kult wurde angeblich unter der Herrschaft des fränkischen Königs Karl des Großen verboten, was die Sachsen allerdings nicht hinderte, ihre heidnischen Rituale gegen den Willen des Herrschers zu zelebrieren.

Die Wachen, die Karl der Große aufstellen ließ, fielen in der Walpurgisnacht einer List zum Opfer. Die Sachsen schwärzten sich die Gesichter, verkleideten sich als Hexen und Teufel und zogen mit Heugabeln, Besen und Fackeln ausgerüstet den Berg hinauf. Unter lautem Geschrei stürzten sie sich auf die Wachen, die in panischer Angst vor den "Dämonen" die Flucht ergriffen. Fortan kursierten in der Bevölkerung schaurige Geschichten von Hexen und Teufeln, die auf dem Hexentanzplatz ihr Unwesen treiben.

Hexentanzplatz in Thale

Aufstieg zum Hexentanzplatz: Wandern oder mit der Seilbahn
Wenn Sie in einem Urlaub in einer Ferienwohnung im Harz dem Hexentanzplatz einen Besuch abstatten wollen, stehen Ihnen verschiedene Optionen zum Aufstieg zur Auswahl. Am unspektakulärsten ist die Fahrt mit dem eigenen Auto bis zum Parkplatz unter dem Gipfelplateau. Als Alternative kommt eine Wanderung infrage, die Sie über einen steil ansteigenden Pfad durch dichten Wald führt. Rund eine Stunde müssen Sie für die Tour einplanen. Komfortabler gelangen Sie mit der Seilbahn auf den Hexentanzplatz. Die Gondeln schweben dicht an schroffen Felsen vorbei und unterwegs öffnen sich fantastische Aussichten auf das Bodetal mit seinen steil aufragenden Felswänden. Einige Gondeln sind mit einem Fußboden aus Glas ausgestattet, durch den der Blick in die schwindelerregende Tiefe fällt.

Bergtheater, Tierpark und Walpurgishalle
Auf dem Hexentanzplatz erwarten Sie gleich mehrere Attraktionen, die den Aufenthalt auf der berühmten Sehenswürdigkeit im Harz kurzweilig gestalten. Erste Anlaufstelle ist für zahlreiche Besucher die Walpurgishalle, in der im Rahmen einer Dauerausstellung Gemälde des Künstlers Hermann Hendrich gezeigt werden. Darüber hinaus können Sie einen altgermanischen Opferstein mit eingekerbten Runen bewundern.

Im Harzer Bergtheater auf dem Hexentanzplatz finden von Mai bis September Freilichtaufführungen und Konzerte statt. Die Bühne wird – wie in einem römischen Amphitheater – von einem Halbrund mit ansteigenden Sitzreihen umgeben. Ein ideales Ausflugsziel für Familien ist der Tierpark "Hexentanzplatz". Er liegt idyllisch in einem Wald mit einem großen Bestand an jahrhundertealten Buchen und Eichen. In den Gehegen leben Rothirsche, Luchse, Wildkatzen und Waschbären. Darüber hinaus können Sie Wanderfalken, Auerhähne und Fasane bestaunen.

Im Hexenhaus steht alles Kopf
Seit einigen Jahren ist der Hexentanzplatz in Thale um eine weitere Attraktion reicher. Im August 2014 wurde das "Hexenhaus" eröffnet, das sich seither zu einem Besuchermagneten entwickelt hat. Die Besonderheit: Das Hexenhaus steht auf dem Kopf. Doch damit nicht genug. Auch in den Räumen im Inneren des Fachwerkhauses stehen Möbel, Einrichtungsgegenstände und sogar das stille Örtchen auf dem Kopf. Sie betreten das mystische Objekt durch die Dachbodentür und gelangen über Treppen bis ins Untergeschoss, das jetzt eigentlich das Obergeschoss ist.

Mythos Hexentanzplatz: Dämonisches Ritual in der Walpurgisnacht
Der Hexentanzplatz ist eng mit den Ereignissen in der Walpurgisnacht verbunden, wenn sich die Hexen auf ihrem angestammten Platz hoch über dem Bodetal versammeln. Auf Besen reitend fliegen sie der Überlieferung zufolge zum Brocken, wo sie kreischend um das lodernde Hexenfeuer tanzen und um die Gunst des Teufels buhlen. Noch heute wird die Walpurgisnacht auf dem Hexentanzplatz mit großem Aufwand inszeniert. Zwar handelt es sich nicht mehr um ein dämonisches Ritual, sondern um eines der größten Volksfeste im Harz, doch das Ereignis hat nichts an Faszination eingebüßt. Rund 10.000 Besucher lassen sich alljährlich in der Walpurgisnacht von Live-Musik, Lasershow und einem spektakulären Höhenfeuerwerk begeistern.

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