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Burgen im Harz

Von mittelalterlichen Burgen geht für viele Menschen eine besondere Faszination aus. Im Harz thronen vielerorts steinerne Festungen auf Felsvorsprüngen und über Flusstälern. Einige wurden komplett restauriert, andere sind nur noch als Ruine erhalten.

Burgen Harz

Burgen Harz - Falkenstein

Burg Falkenstein
Auf einem Felssporn oberhalb des Tales der Selke thront mit der Burg Falkenstein eine mittelalterliche Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert. Erbaut wurde sie zwischen 1120 und 1180. Im 15. und 16. Jahrhundert fügten die Herren von Asseburg zahlreiche Anbauten hinzu. Die gut erhaltene Burg Falkenstein ist heute ein Besuchermagnet im sachsen-anhaltinischen Teil des Harzes. Der Kernburg mit dem Bergfried sind drei Vorburgen vorgelagert, die durch Tore und Zwinger voneinander getrennt sind. Der Bergfried wird heute als Aussichtsturm genutzt. Neben einem Museum befinden sich hinter den dicken Mauern der Burg Falkenstein eine Falknerei und ein Restaurant.

Burgruine Scharzfels
Im niedersächsischen Teil des Harzes erhebt sich bei Scharzfeld die Ruine der mittelalterlichen Burg Scharzfels auf einem bewaldeten Bergrücken. Mit dem Bau der Festung im Harz wurde im 10. Jahrhundert begonnen. Sie besteht aus einer Unter- und einer Oberburg. Auf dem Areal der Unterburg, das heute eine ebene Terrasse ist, befindet sich ein Ausflugslokal. Von hier führt eine Treppe hinauf zur Oberburg. In das Innere des mittelalterlichen Gemäuers gelangen Sie über eine Zugbrücke, die in einen in den Fels getriebenen Stollen mündet. Dahinter thront die Oberburg wie ein Adlerhorst auf einem 20 m hohen Felsen aus Dolomitgestein. Wegen der steil abfallenden Felswände galt die Burg im Mittelalter lange Zeit als uneinnehmbar. Erst während des Siebenjährigen Krieges wurde sie im Jahr 1761 geschleift.

Burgen Harz

Burgruine Harzburg
Am Nordrand des Harzes thront oberhalb von Bad Harzburg die Ruine der gleichnamigen Burg auf dem Großen Burgberg. Viel ist nicht mehr erhalten von dem stolzen mittelalterlichen Gemäuer. Lediglich Fragmente der Grundmauern und der Türme sowie ein Brunnen können Sie noch besichtigen. Teilweise wurden die Grundmauern der Türme ein Stück hoch gemauert, damit die Besucher einen Eindruck vom einstigen Aussehen bekommen. Erbaut wurde die Höhenburg in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts unter König Heinrich IV. im Zuge des Burgenbauprogramms in Sachsen. Ab 1650 war die Burg dem Verfall preisgegeben. Die Steine wurden für Neubauten im tiefer gelegenen Bad Harzburg verwendet.

Ruine Königsburg
Einst stand unterhalb des Katzenberges auf einer Höhe von 460 m eine stolze Burg auf einer Anhöhe. Von der mittelalterlichen Königsburg ist heute nur noch Ruine erhalten. Erstmals erwähnt wurde die Höhenburg im Jahr 1312, als sie in den Besitz von Bischof Albrecht von Halberstadt überging. Aus alten Unterlagen geht hervor, dass die Burg damals als „castrum Königshof“ bezeichnet wurde. Viel können Sie nicht mehr besichtigen, wenn Sie der Ruine der Königsburg im Rahmen einer Wanderung einen Besuch abstatten. Erhalten sind lediglich die Überreste des Bergfrieds sowie einige Wälle und Gräben. Sollten Sie sich den Erwerb der Harzer Wandernadel in Ihrem Urlaub in einer Ferienwohnung im Harz zum Ziel gemacht haben, dürfen Sie nicht vergessen, an der Stempelstelle einen Nachweis in Form des Wanderstempels in den Pass einzutragen.

Burgruine Lauenburg
In der niedersächsischen Ortschaft Lauenberg stehen auf einem Bergsporn über dem Dieße-Tal die Überreste der mittelalterlichen Lauenburg. Erstmalig erwähnt wurde die Höhenburg im Jahr 1388 als "Lewenberg". Bis zum Jahr 1530 waren die Herzöge zu Braunschweig und Lüneburg die Besitzer des Gemäuers. Der Ort für die Burg war klug gewählt. Von der Anlage konnten zwei sich kreuzende Handelswege überblickt werden. Neben einigen Grundmauern ist die etwa 10 m hohe Wand eines ehemaligen Burggebäudes erhalten. Sie wurde aus rotem Sandstein gemauert und hat zwei Fensteröffnungen. Ob der Mauerrest einst zum Bergfried, zum Pallas oder zur Kemenate gehört hat, lässt sich heute nicht mehr eindeutig nachweisen.

Burgen Harz

Burgruine Hohnstein
Die Burgruine Hohnstein erhebt sich auf der Spitze des 403 m hohen Schlossberges in der Gemeinde Harztor. Sie ist eine kulturelle Attraktion im Naturpark Südharz. Das Alter der Burg konnte bislang nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden. Forscher gehen davon aus, dass die Burg in der Mitte des 12. Jahrhunderts errichtet wurde. Erhalten sind zahlreiche Mauern und Tordurchlässe sowie ein Treppenturm. Die Besichtigung der Burgruine kann auf eigene Faust erfolgen. Bei klarer Sicht ist in der Ferne der Gipfel des Kyffhäusers zu erkennen.

Konradsburg
Die Konradsburg bei Ermsleben im Landkreis Harz wurde erstmals im Jahr 1021 erwähnt. Damit zählt sie zu den ältesten mittelalterlichen Festungen im Harz. Die Höhenburg liegt im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt rund sechs Kilometer westlich von Aschersleben. Ein langes Leben als Höhenburg war der Konradsburg nicht beschieden. Bereits 1120 verließen die Konradsburger Burgherren das Gemäuer und zogen in die Burg Falkenstein um. Im Jahr 1133 zogen Mönche des Benediktinerordens ein und wandelten das mittelalterliche Gemäuer in ein Kloster um. Bergfried, Pallas und Wehrtürme wurden abgerissen und das Material wurde für den Bau von Klostergebäuden verwendet. Von der romanischen Basilika ist der Chor und die darunter liegende Krypta erhalten.

Burgruine Birkenfeld
Klein und beinahe unscheinbar erheben sich die Überreste der Burg Birkenfeld über der Ortschaft Rübeland im Harz. Wann genau die Burg errichtet wurde, lässt sich nicht mehr genau feststellen. Altertumsforscher gehen davon aus, dass sie im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Erhalten sind unter anderem die mehrere Meter hohen Mauern des Wohnturmes. Sie dienten als Grundgerüst für ein Schützenhaus, das jüngeren Datums ist. Der tiefer gelegene Burgplatz wurde einst von einer Ringmauer umgeben, von der heute noch Mauerreste erhalten sind. Die Burg Birkenfeld bestand einst aus einer Ober- und einer Unterburg. Der Unterburg vorgelagert war eine Vorburg, die mit selbiger über eine Zugbrücke verbunden war.

Burgruine Grillenburg
Im Gegensatz zu den meisten mittelalterlichen Burgen im Harz wurde die Grillenburg nicht als Höhenburg konzipiert. Sie war eine klassische Niederungsburg, die sich bis zum 17. Jahrhundert im Besitz verschiedener Grafen und Herzöge befand und danach verfiel. Bei der Grillenburg im Landkreis Mansfeld-Südharz handelt es sich um eine gut erhaltene Ruine, deren Grundmauern eindeutig aus der romanischen Zeit stammen. Deutlich erkennbar sind der Zwinger und die Überreste der ehemaligen Schildmauer. Auch die steinernen Überreste des Pallas’ machen wegen des guten Erhaltungszustandes eine Identifizierung für Laien möglich. Neben den steinernen Gebäuderesten sind die Wälle des Halsgrabens vorhanden. Die Burgruine Grillenburg ist Standort für eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel.

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