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Talsperren im Harz

Talsperren gehören seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zum Landschaftsbild des Harzes. Mit der 106 m hohen Rappbodetalsperre befindet sich die höchste Staumauer Deutschlands in dem Mittelgebirge.

Talsperren Harz

Talsperren Harz - Sösetalsperre

Talsperren im Harz: Monumentalbauwerke zur Wasserstandsregulierung
Der Harz ist eine regenreiche Region. Das Mittelgebirge bildet die erste natürliche Barriere für feuchte Luftmassen, die vom Atlantik in Richtung Westen ziehen. Die Wolken stauen sich am Westhang des Harzes und regnen ab. Bis zum Bau der zahlreichen Talsperren wurden viele Ortschaften im Harzvorland immer wieder Schauplatz von Überschwemmungen. Das Risiko stieg insbesondere im Frühjahr an, wenn die Schneeschmelze einsetzte. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wurden knapp 20 Talsperren im Harz errichtet, in deren Becken bis zu 400 Millionen m³ Wasser gespeichert werden können. Sie dienen einerseits zur Wasserstandsregulierung der Flüsse und andererseits zur Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser. Die Wasserversorgung ganzer Städte wie Goslar, Bad Harzburg und Wernigerode wird heute durch die Staubecken sichergestellt.

Talsperren Harz

Okertalsperre
Unweit der Ortschaft Altenau liegt umgeben von bewaldeten Berghängen der Okerstausee. Er wird vom gleichnamigen Fluss gespeist. Das Wasser wird durch die 260 m lange Okertalsperre am Abfließen gehindert. Urlauber, die ein Ferienhaus im Harz als Unterkunft gemietet haben, können zwischen Ende März und Dezember mit einem Linienschiff über den Stausee schippern. Entlang der Bundesstraße 498, die den See tangiert, liegen einige Restaurants und Cafés. Der asphaltierte Rundweg wird sowohl von Radfahrern als auch von Inline-Skatern genutzt.

Talsperren Harz

Rappbodetalsperre
Die Rappbodetalsperre ist die größte Talsperre im Harz. Die 415 m lange Staumauer ist mit einer Höhe von 106 m vom Grund bis zur Krone die höchste Deutschlands. Gespeist wird der Stausee vom Wasser der Flüsse Rappbode und Hassel sowie zahlreicher Bergbäche. Über die Krone verläuft eine Straße, die am Nordende in einem Tunnel verschwindet. Parallel zur Staumauer schwingt sich eine 458 m lange Hängebrücke über das Tal der Rappbode, die zu den eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten im Harz zählt. Fertiggestellt wurde die Staumauer im Jahr 1959.

Talsperren Harz

Odertalsperre
Die Odertalsperre im niedersächsischen Teil des Harzes zählt zu den ältesten Bauwerken dieser Art in dem Mittelgebirge. 1934 war sie nach einer dreijährigen Bauzeit fertiggestellt und staut seither das Wasser des Flusses Oder auf. Der wichtigste Grund zur Errichtung der Odertalsperre war der Hochwasserschutz. Der idyllischen Lage verdankt es der Oderstauseee, dass er ein regionales Touristenhighlight im Harz ist. Segeln und Surfen sind erlaubt und an der südöstlichen Seite verläuft ein kilometerlanger Wanderweg in Wassernähe.

Talsperren Harz

Eckertalsperre
Die Eckertalsperre am Fuß des Brockens punktet mit einer malerischen Lage inmitten einer wilden Berglandschaft. Die 235 m lange Staumauer wurde im Jahr 1943 fertiggestellt. Unter allen Talsperren im Harz bekommt der See die größten Niederschlagsmengen. Er ist ein großes Trinkwasserreservoir und das Wasser wird bis in die Regionen Braunschweig und Wolfsburg transportiert. Bis zum Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 verlief die innerdeutsche Grenze direkt über die Eckertalsperre.

Talsperren Harz

Granetalsperre
Im Landkreis Goslar befindet sich die im Jahr 1969 eingeweihte Granetalsperre. Sie ist das jüngste Staubauwerk im Harz und dient vorrangig dem Hochwasserschutz und zur Trinkwasserversorgung. Der Stausee ist weit verzweigt und besteht aus einer Vielzahl von Nebenseen. Wassersportliche Aktivitäten wie Surfen, Segeln und Stand up Paddling sind wegen der Nutzung als Trinkwasserreservoir nicht erlaubt. Den Stausee können Sie auf einem rund elf Kilometer langen Rundweg umwandern. An zahlreichen Stellen finden Sie malerische Fotomotive mit dem See im Vorder- und bewaldeten Bergkuppen im Hintergrund.

Talsperren Harz

Sösetalsperre
Bei Osterode liegt im niedersächsischen Teil des Harzes die Sösetalsperre. Der Staudamm ist keine gemauerte Absperrung, sondern ein Erddamm, der auf den ersten Blick an einen Deich erinnert. Der Damm ist 490 m lang und misst 56 m in der Höhe. Fertiggestellt wurde die Talsperre im Jahr 1931. Wassersport ist nicht gestattet, doch Hobbyangler dürfen sich auf einen enormen Fischreichtum freuen. Ein eigens angelegter Angellehrpfad klärt über die Fischarten auf, die in dem Stausee leben.

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