Angeln im Harz
Kristallklare Stauseen, ruhige Flüsse und plätschernde Bergbäche – der Harz ist ein wasserreiches Mittelgebirge, in dem Angler auf ihre Kosten kommen. In den fischreichen Gewässern können Sie Hechten, Zandern, Forellen und Karpfen nachstellen.
Angeln im Harz
Angeln im Harz mit Gästeangelkarte
Wer in den Harz-Gewässern mit der Angelrute auf die Jagd gehen will, benötigt eine gültige Gästeangelkarte. Diese ist unter anderem in den Touristenbüros, bei den Meistereien der Talsperren und in diversen Angelfachgeschäften erhältlich. Die Angelkarte wird gegen Vorlage eines gültigen Personalausweises nach der Bezahlung ausgehändigt. Wie überall in Deutschland muss beim Erwerb des Berechtigungsscheines ein Jahresfischereischein mit gültiger Fischereiabgabemarke oder ein gültiger Fischereischein vorgelegt werden. Letzteren erhalten Sie erst nach einer erfolgreich bestandenen Sportfischerprüfung. Wenn alle Kriterien erfüllt sind und Sie die Gästeangelkarte in den Händen halten, steht einer Angeltour in einem Urlaub in einer Ferienwohnung im Harz nichts mehr im Wege.
Angeltouren an den Harzer Stauseen
Die Harzer Stauseen zeichnen sich durch eine exzellente Wasserqualität und großen Fischreichtum aus. An einigen der größten Stauseen ist das Angeln erlaubt. An der Odertalsperre bei Sankt Andreasberg stehen die Aussichten auf einen kapitalen Fang gut. Im klaren Wasser leben Karpfen, Barsche, Hechte, Forellen und Zander. Im Nordharz lädt der Stausee hinter der Innerstetalsperre zu einer Angeltour ein. Nachdem im Jahr 2003 das Wasser aufgrund dringend notwendiger Sanierungsarbeiten abgelassen werden musste, erfolgte ab 2005 die Neuflutung und anschließend der Neubesatz mit Forellen, Barschen, Schleien und Hechten. Der Stausee hinter der Okertalsperre ist wegen des großen Vorkommens an Hechten und Forellen bekannt. Geangelt wird entweder vom Ufer oder vom Boot aus. Allerdings gibt es keinen Bootsverleih vor Ort, sodass Sie ihr eigenes Wasserfahrzeug, etwa ein Schlauchboot, mitbringen müssen.
Angeln im Harz - ein prächtiger Hecht
Oberharzer Wasserregal: Angeln im UNESCO-Weltkulturerbe
Das Oberharzer Wasserregal ist eine Ansammlung von künstlich angelegten Teichen, die wegen ihrer großen Bedeutung für die Kulturlandschaft Harz von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurden. Rund 40 Teiche wurden für die Sportfischerei freigegeben. Um an diesen Seen und Teichen auf die Jagd zu gehen, benötigen Sie die "Angelkarte Oberharzer Teiche", die Sie in allen Touristen-Informationen im Oberharz erhalten. Die Angelsaison dauert an diesen Gewässern in der Regel von Anfang Mai bis Ende Oktober. Die Teiche sind grob unterteilt in Salmoniden- und Mischgewässer. In den ausgewiesenen Salmonidengewässern sind Bach- und Regenbogenforellen überproportional vertreten. Zu den bekanntesten Angelgewässern im UNESCO-Weltkulturerbe zählen der Prinzenteich, der Untere Hausherzberger Teich und der Hasenbacher Teich.
Schonzeiten, Mindestmaße und geschützte Arten
Für zahlreiche Fischarten in den Harzer Gewässern gelten Schonzeiten, in denen die jeweiligen Fische nicht beangelt werden dürfen. Die Schonzeiten fallen mehrheitlich in die Laichzeit und wurden zum Erhalt der Bestände eingeführt. Auf der Rückseite der Gästeangelkarte sind die Schonzeiten vermerkt. Darüber hinaus gibt es in den Seen und Flüssen einige seltene Arten, die ganzjährig nicht beangelt werden dürfen. Dazu gehören Fischarten wie Schlammpeitzger, Bitterling, Bachschmerle, Steinbeißer und Elritze. Außerdem müssen die gefangenen Fische ein Mindestmaß haben. Untermaßige Exemplare müssen schonend in das Gewässer zurückgesetzt werden. Die Mindestmaße für Hechte, Rotaugen, Karpfen und Co. weichen in Abhängigkeit vom Gewässertyp leicht voneinander ab.
Weitere Infos und eine Übersicht über die Ausgabestellen der Angelkarten finden Sie hier:
https://www.harzwasserwerke.de/infoservice/sport-und-freizeit/angeln/
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